UNTERSUCHUNGEN

Große Laboruntersuchungen einschließlich Erstellung großer Immunprofile:

 

EKG Elektro-Kardiogramm
Das “Schreiben eines EKG” gehört heute zu den Routineunter- suchungen in der ärztlichen Praxis. Das EKG dient der Untersuchung des Herzens. Die elektrischen Impulse des Herzens werden aufgefangen, in ein spezielles Gerät geleitet und dort messbar verstärkt. Die Elektroden für ein EKG werden an der Brustwand über dem Herzen und – je nach Art des EKG – auch an Armen und Beinen angelegt. Damit die Ströme besser von der Körperoberfläche zu den Elektroden weitergeleitet werden können, sind die Metallplättchen entweder befeuchtet oder mit einem leitfähigen Gel bestrichen.

Die Untersuchungen sind völlig schmerzlos, es können keine gefährlichen Stromstärken dabei entstehen. Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Arten: das Ruhe-EKG, das Belastungs-EKG und das Langzeit-EKG. Sie alle zeichnen die Aktivität des Herzens auf, allerdings unter verschiedenen Bedingungen. Während Sie beim Ruhe-EKG möglichst entspannt auf einer Liege ruhen, müssen Sie beim Belastungs-EKG aktiv werden und auf einem Spezialfahrrad gegen ständig erhöhten Widerstand in die Pedale treten.

Belastungs-EKG
Wenn Ihr Arzt bei Ihnen eine koronare (gefäßbedingte) Herzkrankheit oder einen drohenden Infarkt vermutet, wird er ein Belastungs-EKG, auch Ergometrie genannt, nach dem Ruhe-EKG durchführen. Dazu setzen Sie sich beispielsweise auf ein stehendes Spezialfahrrad, dessen Pedale Sie in Anwesenheit Ihres Arztes treten. Puls und Blutdruck sind ständig unter Kontrolle. Gleichzeitig wird die Herzstromkurve registriert. Je nach Höhe des Tretwiderstandes erbringen Sie eine Leistung von 25, 50, 70, 100 Watt oder mehr. Am Ende der Untersuchung wird Ihre Erholungsfähigkeit in einer anschließenden Ruhephase beobachtet. 
 
Das Belastungs-EKG hat eine große Aussagekraft: Durchblutungsstörungen des Herzmuskels, die erst bei Anstrengung auftreten, können einen drohenden Infarkt “ansagen”. Durch die dosierte und standardisierte Belastung kommt es zu einem erhöhten Sauerstoff- und damit Blutbedarf des Herzmuskels, den ein verengtes Gefäß nicht decken kann. In Ruhe war die Durchblutung noch ausreichend. Werden aber Herzmuskelanteile nicht mehr genügend mit Blut versorgt, meist wenn ein oder mehrere Herzkranzgefäße über 75 Prozent verengt sind, so spürt der Patient dies als Druck, Enge oder Brennen hinter dem Brustbein.
Langzeit-EKG
Das Langzeit-EKG wird mit Hilfe eines kleinen Gerätes ermittelt, das Sie 24 Stunden am Körper tragen, auch bei Nacht. 
 
Für die verschiedenen Erkrankungen des Herzens gibt es typische Veränderungen im EKG.
Langzeit-Blutdruckmessung
Wenn Sie bei einer Blutdruckmessung zu hohe Werte hatten, bedeutet das noch nicht, dass Sie unter Bluthochdruck leiden. Erst eine Serie von Messwerten oder eine 24-Stunden-Messung erlauben eine exakte Diagnose. Dabei bläst sich eine am Arm angelegte Mess-Manschette in regelmäßigen Abständen selbst auf. 
 
Der so gemessene Blutdruck wird auf einem Bandgerät aufgezeichnet, das Sie am Körper tragen. Um objektive Werte zu erhalten, sollten Sie während der Messung Ihrem normalen Tagesablauf nachgehen.

 

Sonographie
Die Sonographie (lateinisch sonus = Klang, Schall) steht heute fast immer am Anfang der technischen Untersuchungsmethoden. Die Bilder, die der Arzt am Monitor sieht, werden mit Hilfe von Schallwellen erzeugt, deren Frequenz über dem Bereich liegt, den das menschliche Ohr hören kann. Dieser “Ultraschall” hat auch der Untersuchungsmethode ihren gebräuchlichen Namen gegeben. Die Schallwellen werden mit Hilfe des Schallkopfs, den der Arzt über der zu untersuchenden Körperregion hin und her bewegt, durch den Körper geleitet. 
 
Treffen sie auf Organe, werfen diese die Wellen zurück wie ein Echo. Ultraschall kann nur bei Untersuchungen von weichen Geweben und Flüssigkeiten eingesetzt werden, Knochen und Knorpel sind zu hart. Deshalb ist die Sonographie besonders gut geeignet für die Untersuchung von Organen und Blutgefäßen. Die Sonographie ist völlig schmerzlos und gilt als unbedenklich.

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